Ein Geheimtipp für Entdecker

Makedonien liegt im Südosten Europas und beeindruckt vor allem durch seine wunderschönen Naturlandschaften. Darüber hinaus besitzt das Land viele kulturelle Schätze. Der Tourismus ist hier bei weitem noch nicht so stark ausgeprägt wie in vielen anderen Teilen Europas.


Gastfreundschaft wird großgeschrieben
Makedonien ist ein christlich-orthodox geprägtes Land. Überall im Land wird dies sichtbar. Auf einer Gesamtfläche von 25.713 km² findet man über 2000 Kirchen und Klöster. Bekannt sind die Makedonier vor allem für ihre Gastfreundschaft und ihre liebenswürdige und hilfsbereite Art.


Skopje – das kulturelle Zentrum
Die am Fuße des Vodno-Gebirges gelegene Hauptstadt Skopje ist mit dem Auto leicht zu erreichen. Über der Stadt erhebt sich auf einer Höhe von 1040 m das Milleniumskreuz, das aus einer beeindruckenden Stahlkonstruktion errichtet wurde. Mit dem Uhrturm und der Statue der Mutter Theresa besitzt die 500.000 Einwohner zählende Stadt weitere interessante Sehenswürdigkeiten.

Skopje ist die Hauptstadt der makedonischen Kultur, Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft. Aufgrund seiner wechselvollen Geschichte leben in Skopje heute viele verschiedene Nationen. Die Mehrheit der Bevölkerung bilden Makedonier (86%) orthodoxen Glaubens. Die offizielle Sprache ist Makedonisch. Touristen wird jedoch empfohlen, sich möglichst auf Englisch zu verständigen.


Der Ohrid-See – einer der ältesten Seen der Welt
Ein wahrer Touristenmagnet ist der weltweit bekannte Ohridsee, der als einer der ältesten Seen der Welt gilt. Ohridsee, mit seinem Alter zwischen 4 und 10.000.000 Jahre alt, ist der älteste See Europas und gehört zu den ältesten der Welt. Nach der Tiefe ist Ohridsee das siebt tiefste See in Europa.


Ohrid – der balkanische Jerusalem
Ohrid ist eine ewige Stadt, ein magischer Berg, dessen Pulsation ältere und neuere Zeiten für immer linkt, weil Ohrid seit zweitausendvier hundert Jahren eine lebende Stadt ist. Sie ist der legitime Nachkomme des glänzenden Lychnidos, eine Stadt, deren Leistungen in den Teppich einer mächtigen alten Zivilisation gewebt wurden. Die Stadt Ohrid ist in der Tat die kulturelle Geschichte der Republik Makedonien in einer Miniatursicht. Als Bischofssitz in alten Zeiten, und ebenso durch die weithin bekannte Ohrid Archie-Biskopie, durch die Jahrhunderte hat die Stadt die gesamte Kirchengeschichte Makedonien vertreten. Diese Stadt trägt den Namen "Jerusalem auf dem Balkan". Durch die Aktivität von St. Clement von Ohrid wurde hier die erste pan-slawische Universität über Europa aufgestellt. Ohrid war die wichtigste offizielle Hauptstadt des ersten slawischen Makedonier Staat, von Samuels Reich. Ohrid war das Zentrum des neunzehnten Jahrhunderts makedonische „Wiederbelebung“. Heute ist Ohrid ein kulturelles, spirituelles und Touristenzentrum. Und schließlich, als die Krönung seiner Werte, Ohrid und Ohridsee wurden als Welt kulturellen und natürlichen Erbes aufgeführt und sind unter dem Schutz der UNESCO seit 1980 benannt.


Ein Dorado für Wassersportler
Mit dem Matka Canyon, der sich besonders für das Rafting und Kajakfahren eignet, und dem Prespa-See hat das Land auch für Wassersportler eine Menge zu bieten. Einen Besuch wert sind die Städte Bitola, Kavadarci, Kumanovo, Prilep und Tetovo, deren Hotels inzwischen mitteleuropäischen Standards entsprechen.


Naturtourismus trifft Weltkulturerbe
Aber auch Freunde des Natur-Tourismus kommen in Makedonien ganz auf ihre Kosten. Speziell die von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnete Region um den Ohridsee und Prespasee sowie das dazwischenliegende Galicica-Gebirge haben für Naturfreunde einiges zu bieten. Ob Wandern, Klettern, Mountainbiken, Schwimmen oder Drachensegeln – in dieser intakten Naturlandschaft gibt es zahlreiche attraktive Freizeitangebote.


Nationalpark Galicica
Wegen der außergewöhnlichen Schönheiten der Natur und charakteristischen Flora und Fauna der Wälder und Waldgebiete des Berges Galicica, einen größeren Teil davon mit einer Fläche von 22.750 Hektar wurde im Jahr 1958 zum Nationalpark erklärt.


Kulturdenkmäler
Der Park hat zahlreiche Denkmäler mit einer großen historischen und künstlerischen Bedeutung. Dieses ist einer der großen Gründe für einen Besuch des Parks. Im Rahmen des geografischen Raums, ist das kulturelle Erbe ein Bild von der Zeit, in der es erstellt. Die Denkmäler im Park, trotz der Zahlen, die durch große Vielfalt gekennzeichnet sind und deshalb aufgeteilt werden in mehrere Gruppen: die archäologischen Stätten, Kirchen, Klöster, Höhlen-Kirchen und Denkmälern.

Einer der Denkmäler in den Park, ist die Insel „Golem Grad“ der zu seiner Bedeutung zählt zu den entsprechend bedeutendsten ihrer Art und zwar nicht nur in den Park und die Region, sondern auch darüber hinaus und ist auch unter die streng geschützten Gebiete.

Die Gruppe Kirchen, Klöster und Höhlen-Kirchen im Gebiet des Parks haben folgende Denkmäler: von Denkmälern der byzantinischen Stil Gemälde und von europäischer Bedeutung ist die Kirche "Ss. Virgin Zaumska“ aus dem 1361. Die Kirche ist die Erhaltung Interventionen begangen und ist in gutem Zustand für Besucher. In s.Velestovo ist die Kirche "Jungfrau Maria" aus dem 15. Jahrhundert.

Die Höhlen-Kirchen, die unter Schutz gestellt wurden, sind: Die Kirche der Jungfrau Maria in s.Peshtani aus dem XIV. Jahrhundert, die Kirche, "Mary" in dem Autokamp „Gradiste“, die Kirche St. Stephan, die aus dem IX Jahrhundert und noch eine konservierte Malerei darstellt.


Ein Erlebnis für Birdwatcher
Die Gegend ist darüber hinaus ein echter Geheimtipp für Birdwatcher. Zu empfehlen sind besonders die einsamen Felsbuchten des Ohridsees, in denen sich die faszinierenden Eisvögel aus nächster Nähe beobachten lassen. Wer sich mehr für Greifvögel interessiert, der sollte einmal die Adler im Galicia-Gebirge besuchen. Ebenfalls zu empfehlen ist auch ein Abstecher zum Prespasee, an dem sich die Lebensweise der Pelikane hervorragend studieren lässt.

Einzigartiges Naturschauspiel: die Drim Quelle
Wenig bekannt, aber ein Naturphänomen, das es weltweit kein zweites Mal gibt, ist die Drim-Quelle, die sich direkt neben dem Kloster des heiligen Naum aus dem 10. Jahrhundert befindet. Hier bricht das Wasser des Prespasees in zahlreichen Unter- und Überwasser-Quelltöpfen durch das Gestein des Galicica-Gebirges, um schließlich in den Ohridsee zu münden. Das Quellgebiet, das im Rahmen geführter Touren erkundet werden kann, entpuppt sich dabei als intakter Naturraum, in dem eine große Vielfalt von Fischen, Vögeln und Libellen zu Hause ist.


Kruševo

Kruševo (auch buchstabiert Krushevo) ist die höchstgelegene Stadt in Makedonien, in einer Höhe von über 4.000 Fuß (1250 m) über dem Meeresspiegel. Die Stadt Kruševo ist der Sitz der Gemeinde Kruševo.


Geschichte
Erwähnt in Dokumenten aus dem 15. Jahrhundert, Kruševo ist ein lebendiges Museum, bekannt für seine traditionelle Architektur, kulturelle Sehenswürdigkeiten und Erbschaft als Ort der großen 1903 Ilinden Aufstand gegen osmanische Herrschaft. Der Aufstand scheiterte, aber die Erinnerung daran hält sich in Ehren in Makedonien auch heute noch und gilt als Symbol des nationalen Kampfes für Freiheit und Demokratie. Obwohl es nur 10 Tage dauerte, stellte der Revolutionsführer Nikola Karev durch die Kruševo Republik sein Wunsch nach Selbstverwaltung im Rahmen eines modernen europäischen politischen Systems. Heute ist ein riesiges Denkmal auf dem Hügel über Kruševo, das den schwer fassbaren Traum des Ilinden Revolutionäre darstellt.

Kruševo ist für seine 19. Jahrhundert heimische Architektur bekannt. Die Stadt hat alte und neuere Häuser im Stil der alten makedonischen Architektur. Die Stadt ist die Heimat von Meckin Kamen, ein historisches Wahrzeichen der die Stelle des Aufstands von 1903 darstellt. Am 2. August jedes Jahr ist finden hier die traditionellen makedonischen Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag statt, die vom Präsidenten Makedoniens und anderen makedonischen Politikern besucht werden.

Kruševo veranstaltet auch das Denkmal „Makedonium“ für den Ilinden-Aufstand und eine Reihe von Museen der Ilinden-Aufstand. Die Städte Galerien haben eine Ausstellung von Ikonen des 19. Jahrhunderts und ein Denkmal für makedonische Malereien von Nikola Martinovski, der in dieser Stadt geboren wurde. Wegen seiner Höhe ist Kruševo eine der besten Destinationen für Wintersportorten in Makedonien.


Das "Ethno-Town-Projekt"
Mit „Kruševo ethno-Stadt" haben das Kulturministerium sowie einige Kulturbegeisterte ein Projekt auf den Weg gebracht, das Kruševo in den nächsten fünf Jahren zu einem der wichtigsten touristischen Ziele des Landes machen soll. Ziel ist es, Kruševo das Aussehen einer Stadt aus dem frühen 20. Jahrhundert zu verleihen und damit die Zeit des Ilinden-Aufstandes wieder lebendig werden zu lassen. Dabei sollen Besucher unter anderem von Menschen begrüßt werden, die in historischen Gewändern der Türken und makedonischen Freiheitskämpfer aus der Zeit des Ilinden-Aufstandes gekleidet sind.


In Makedonien werden Skiträume wahr
Skifahren in Makedonien – was für die einen unglaublich klingt, gilt bei anderen längst als Geheimtipp. Denn was kaum jemand weiß: Makedonien hat eine traumhafte Bergwelt und Europas erstes und einziges Catskiing Skigebiet. In Popova Shapka, Makedoniens einstmals beliebtestem Skigebiet in der Sar Planina, gibt es zwar auch Schlepp- und Sessellifte, aber wer das ganz besondere Skierlebnis sucht, der steigt beim „Hotel Bora“ in eine der beiden Pistenwalzen „Made in Germany“ und lässt sich in der „Schneekatze“ auf die knapp 2600 Meter hohen Berge fahren.



Viel Platz für jeden Einzelnen
Wer sich für diesen etwa 20-minütigen „Aufstieg“ entscheidet, wird mit fantastischen, unverspurten Tiefschneehängen belohnt, die mittlerweile die gesamte europäische Freerider-Szene begeistert. Die Höhenunterschiede der Abfahrten im unpräparierten Gelände betragen 600 bis 900 Meter. Bei einer Größe von 32 Quadratkilometern bleibt außerdem viel Platz für jeden Einzelnen.

Abendliches Ski-Vergnügen
Auch für das abendliche Vergnügen nach einem langen Ski-Tag hat Popova Shapka viel zu bieten. Hier finden die Gäste ausreichend Gelegenheit, sich von der leckeren makedonischen Küche verwöhnen zu lassen. Und was viele Touristen überrascht: Makedonien hat Spitzenweine zu super niedrigen Preisen, über die Gäste aus Mittel- und Nordeuropa nur staunen können.